Individuelle Beratungstermine können Sie bei Sandra Schellack vereinbaren.
Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Am 15. Juni 2022 feierte das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ sein 35-jähriges Bestehen. Es ist eine einzigartige europäische Erfolgsgeschichte und das bekannteste Programm der Europäischen Union. Inzwischen hat es internationale Aufenthalte von geschätzt mehr als 12 Millionen Menschen gefördert – davon fast eine Million Deutsche im Hochschulbereich.
“Enriching lives, opening minds.”, auf Deutsch „Neue Perspektiven, neue Horizonte“ lautet der Slogan der EU-Programmphase 2021-2027. Im Mittelpunkt der Aktivitäten von Erasmus+ steht die Mobilität von Lernenden und Lehrenden. Durch die einzigartige Erfahrung, im Ausland zu leben, zu studieren, ein Praktikum zu absolvieren oder zu reisen, gewinnen die Teilnehmenden Selbstvertrauen und verbessern ihre Soft Skills, entdecken andere Kulturen und bauen zwischenmenschliche und berufliche Beziehungen zu Menschen aus anderen Ländern auf. Im Hochschulbereich werden im Rahmen von „Blended Intensive“-Programmen Online-Lernen und Teamarbeit mit kurzfristiger physischer Mobilität im Ausland kombiniert. Die Mobilitätsaktivitäten werden durch Sprachlernangebote über das Erasmus+ Instrument zur Online-Sprachunterstützung (Online Language Support, OLS) oder andere zusätzliche Formen der sprachlichen Unterstützung ergänzt. Es wird davon ausgegangen, dass im Laufe des Programms etwa 10 Millionen Einzelpersonen, darunter Studierende, Lernende, Professor/innen, Lehrende und Ausbildende aus allen Sektoren, an Mobilitätsaktivitäten im Ausland teilnehmen werden. Schwerpunkte des Programms 2021–2027 sind soziale Inklusion, der grüne und der digitale Wandel sowie die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben. Die Erasmus+-App unterstützt auf allen Etappen der Reise. Unter @EUErasmusPlus erhalten Sie weitere Informationen in den sozialen Medien.
Das Geographische Institut hat derzeit Abkommen mit 17 Universitäten in elf Ländern.
Ein Auslandsaufenthalt ist oft eine der spannendsten Erfahrungen in der Studienlaufbahn. Allerdings stellt er auch eine organisatorische und logistische Hürde dar, die viele Fragen aufwirft.
Wenn Sie persönlich sich mit dem Gedanken tragen, ins europäische Ausland zu gehen, zeigt Ihnen die folgende kurze Anleitung die ersten Schritte auf. Fangen Sie am besten so früh wie möglich an, Informationen zu einem Auslandsaufenthalt zu sammeln. Kalkulieren Sie in jedem Fall den Zeitaufwand für eine Bewerbung sehr großzügig ein: wenn Sie mit dem ERASMUS-Programm ins Ausland gehen, beginnen Sie wenigstens EIN Jahr vorher mit der Planung.
Bevor Sie sich konkret für das Programm bewerben, sollten Sie sich über folgende Punkte Gedanken machen:
Ihre Bewerbung reichen Sie bitte bei Dr. Sandra Schellack, Internationalisierungsbüro FB09, ein.
- Motivationsschreiben
(Angabe akademischer und persönlicher Gründe, Beschreibung Ihres Studienvorhabens an der Gasthochschule; Nennung von „Wunschdestination“ und zwei Alternativen) - Lebenslauf
(tabellarisch) - Aufstellung der bisher erbrachten Studienleistungen
(Leistungsübersicht über absolvierte Prüfungsleistungen; erhältlich im Studienbüro) - Sprachzeugnisse/-nachweise
(z.B. Abiturzeugnisse, sonstige Sprachkurse)
- Studienleistungen (bisherige an der Universität Mainz erbrachte Studienleistungen und erworbene akademische Qualifikation)
- Studiendauer (bisherige Dauer des Studiums)
- Motivation (akademische und persönliche Gründe für ein ERASMUS-Auslandsstudium)
- Studienvorhaben (Planung und Durchführbarkeit des Studienvorhabens an der Gasthochschule)
- Sprachkenntnisse (mindestens gute Kenntnisse der Unterrichtssprache und ggf. Grundkenntnisse der Landessprache, falls diese von der Unterrichtssprache abweicht)
- Soziale Gesichtspunkte (z.B. soziales Engagement in Vereinen, Ehrenämter, Sprach-Tandems, Mitarbeit beim AStA)
Bei fachlichen Fragen zu Studienleistungen im Auslandsstudium und Learning Agreements wenden Sie sich bitte an die zuständigen ERASMUS+-Fachkoordinatoren/Studienfachberater.
Learning Agreements und Anerkennung der im Rahmen des Auslandsstudiums erbrachten Studienleistungen